In der fünfundzwanzigsten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 25. Prozesstag am 09.12.2020. Der Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Hans-Dieter Weber, plädierte, bevor der Angeklagte die Gelegenheit erhielt letzte Worte vor Gericht zu sprechen.
In der dreiundzwanzigsten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 23. Prozesstag am 02.12.2020. Die Plädoyers der Nebenklage wurden an diesem Tag durch die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte Lewin, Goldstein, Kalweit und Feige fortgesetzt.
In der einundzwanzigsten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 21. Prozesstag am 18.11.2020. Mit der Aussage des Rechtsextremismusforschers Matthias Quent wurde die Beweisaufnahme beendet. Daran schloß das Plädoyer des Generalbundesanwalts an. Außerdem wies der Sitzungsvertreter des Generalbundesanwalts in seinem Plädoyer die von verschiedenen Seiten geäußerte Kritik an den Ermittlungen des Bundeskriminalamts zurück.
In der zwanzigsten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 20. Prozesstag am 17.11.2020. Das Gericht vernahm als Zeugen und Sachverständigen erneut Prof. Leygraf (psychiatrisches Gutachten), zudem Benjamin Steinitz, Vorsitzender des Bundesverbands RIAS. Zudem sprechen wir über mehrere Anträge von Nebenklägern und Verteidigung.
In der siebzehnten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 17. Prozesstag am 14.10.2020. Das Gericht vernahm Beamtinnen und Beamten zum Verhalten des Angeklagten in der Untersuchungshaft und Ermittler des Bundeskriminalamts zu Musik die der Angeklagte während seiner Taten abspielte, zu seinen Finanzen und Erkenntnissen zum Zeitraum vor den Taten.
Nach einer mehrwöchigen Pause, in der Veranstaltungen zum 1. Jahrestags des antisemitischen, rassistischen und frauenfeindlichen Anschlags stattfanden, wird der Prozess fortgesetzt. Vor dem Oberlandesgericht Naumburg sagte am 16. Prozesstag ein Überlebender aus, der die Ludwig-Wucherer-Straße passierte. Außerdem sprachen vor Gericht mehrere Rechtsmediziner*innen und Polizeibeamte. Letztere äußerten sich zum einen zu den digitalen und analogen Kontakten des Angeklagten wie zum Ablauf der Festnahme des flüchtigen Täters.
In der fünfzehnten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 15. Prozesstag am 23.09.2020. Das Gericht beschäftigte sich an diesem Tag mit Ereignissen in Landsberg-Wiedersdorf. Auf seiner Flucht griff der Angeklagte hier zunächst ein Ehepaar an und schoss auf sie, dann lies er sich unter vorgehaltener Waffe ein Auto aushändigen.
Podcast Folge 14: Rassistischer Mordversuch auf der Flucht
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In der vierzehnten Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 14. Prozesstag am 22.09.2020. Das Gericht vernahm u.a. als Zeugen die Nebenkläger Conrad Rößler, der sich während des Anschlags im Kiez Döner aufhielt, und Aftax Ibrahim, der auf der Flucht des Angeklagten von diesem angefahren wurde. Im Blog gibt es zusätzlich eine schriftliche Zusammenfassung und eine Presseschau.
Am 14. Prozesstag sprach Conrad Rößler, der den rassistischen Anschlag auf den Kiez-Döner am 9. Oktober 2019 überlebte. Die polizeiliche Vernehmung eines weiteren Mannes, der sich am Tattag im Kiez Döner befand, wurde verlesen, da er durch immense psychische Folgen der Tat aktuell nicht in der Lage ist, vor Gericht auszusagen.
Aftax Ibrahim ist ebenso wie Conrad Rößler Nebenkläger im Prozess, er wurde vom Täter auf dessen Flucht angefahren und verletzt. Bisher wertet die Anklage der Bundesanwaltschaft die Tat lediglich als fahrlässige Körperverletzung. Am 14. Prozesstag wurde aber noch deutlicher, dass es um eine rassistisch motivierte Handlung geht, die tödlich hätte enden können. Außerdem verhandelte das Gericht ein Verkehrsdelikt im Zusammenhang mit der Flucht des Angeklagten.
In der zwölften Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 12. Prozesstag am 15.09.2020. Der Vater von Kevin Schwarze wurde als Zeuge vernommen, ebenso Ismet und Rifat Tekin, die am Tag des Anschlags im Kiez Döner arbeiteten und Ezra Waxman und eine weitere Zeugin, die in der Synagoge Yom Kippur feierten. Im Blog gibt es zusätzlich eine schriftliche Zusammenfassung und eine Presseschau.
Kevin Schwarze wurde am 9. Oktober durch den Angeklagten erschossen. Sein Vater sagte als Zeuge über seinen Sohn aus, schilderte wie dieser erst wenige Tage vor dem Anschlag eine Ausbildung in einem Malerbetrieb begonnen hatte und über dessen Begeisterung für den Fußballverein HFC. Rifat und Ismet Tekin berichteten, wie sie den Anschlag auf den Kiez Döner überlebten. Ismet Tekin betreibt inzwischen den Kiez Döner in Halle. Ezra Waxman schilderte den Anschlag auf die Synagoge, er hatte dort – wie eine weitere Zeugin – Jom Kippur gefeiert.
In der elften Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den 11. Prozesstag am 09.09.2020. Das Gericht vernahm erstmals Zeug_innen zum Anschlag auf den Kiez Döner und die Taten des Angeklagten auf der Straße davor: Den Wurf einer Nagelbombe und den Versuch einen Passanten zu erschießen.
Presseschau: Democ fasst das Prozessgeschehen in einem Kurzbericht zusammen, der auch auf Hebräisch und Englisch verfügbar ist. Auch die taz schreibt über die Aussagen der Zeug_innen des Geschehens vor und im Kiez-Döner. Ebenso berichtet Belltower News aus dem Magdeburger Gerichtssaal.