Podcast Folge 5: Überbrückungstermin

Halle nach dem Anschlag
Halle nach dem Anschlag
Podcast Folge 5: Überbrückungstermin
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In der fünften Folge des Podcasts „Halle nach dem Anschlag“ sprechen wir über den kurzen 5. Prozesstag am 03.08.2020, an dem lediglich ein Gutachten über die Waffen des Angeklagten verlesen wurde und durch die Richterin angeordnet, Teile der Akten im sogenannten „Selbstleseverfahren“ in den Prozess einzubringen. Fortgesetzt wird der Prozess ab dem 25. August 2020.

Der fünfte Prozesstag war ein „Überbrückungstermin“ – da die Hauptverhandlung nicht mehr als drei Wochen unterbrochen werden darf, wurde ein kurzer Termin angesetzt, bevor der Prozess nun bis Ende August pausiert. Die Vorsitzende Richterin verlas ein Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts, das eine Maschinenpistole, eine Pistole und eine Flinte des Angeklagten untersucht hatte. Dabei kam es zu dem Ergebnis, dass alle selbstgebauten drei Waffen potentiell Menschen töten können und mit handelsüblichen Waffen vergleichbar sind. Das Gericht ordnete zudem an, dass eine ganze Reihe von Dokumenten im Wege des sogenannten Selbstleseverfahrens in den Prozess eingebracht werden und nicht über mündliche Verlesung im Gericht. Der Prozess pausiert bis zum 25. August 2020.

Presseschau: democ. fasst den fünften Prozesstag unter dem Titel “Gutachten zu eingesetzten Waffen: Alle potentiell tödlich“ zusammen.